Die proJugend geht der Frage nach, wie eine geschlechtersensible Medienkompetenzförderung aussehen muss, um beiden Geschlechtern gerecht zu werden. Der Grundsatzbeitrag von Frau Prof. Nicola Döring gibt einen umfassenden Überblick über unterschiedliche Mediennutzungsgewohnheiten mit Hinweisen für die pädagogische Praxis. Der Beitrag von Verena Weigand behandelt die zum Teil sehr stereotype Darstellung von Geschlechterrollen im Fernsehen und die Jugendschutzrelevanz bestimmter Sendungen, die Gestaltung von Apps speziell für die Mädchen und Jungen ist ein Thema eines weiteren Artikels. Der Beitrag von Eva Borries zum Thema Sexting informiert umfassend zu diesem Thema und gibt wertvolle Hinweise für eine geschlechterdifferenzierte Arbeitsweise. Die beiden Artikel über Lizzynet und die Arbeit in der Jugendredaktion CTRL-Blog runden das Heft mit zwei gelungenen Beispielen aus der Praxis ab.
München 2015, Fachzeitschrift